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Führung im Vertrieb: Die häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest

Führung im Vertrieb

Mal ehrlich: Wie oft fragst du dich als Vertriebsleiter oder Geschäftsführer, ob dein Team eigentlich genau weiß, wohin die Reise geht? Ob sie sich wirklich abgeholt fühlen – oder einfach nur Umsatz machen, weil sie müssen? Die Wahrheit ist: Führung im Vertrieb ist mehr als Forecasts, KPIs und Zielvereinbarungen. Es geht um Menschen. Um Haltung. Um Klarheit und Vertrauen.

Vertrieb ist Hochleistungssport. Ohne Führung? Kaum zu schaffen. Gute Führung kann aus einem mittelmäßigen Team eine schlagkräftige Einheit formen. Schlechte Führung hingegen? Lähmt Potenzial, frustriert und führt langfristig zu Fluktuation, sinkenden Umsätzen und verbrannten Märkten. Dabei sind es oft dieselben Führungsfehler, die sich durch viele Unternehmen ziehen – unabhängig von Branche oder Größe.

In diesem Beitrag legen wir den Finger in die Wunde. Aber keine Sorge: Wir liefern nicht nur Fehlerbilder, sondern auch konkrete, umsetzbare Lösungen. Ganz ohne Beraterdeutsch – dafür mit echtem Praxisbezug.

Überblick über die häufigsten Führungsfehler

Wir schauen uns zehn typische Führungsfehler im Vertrieb an – von Mikromanagement bis Technologieresistenz. Jeder einzelne hat das Potenzial, ein Vertriebsteam massiv auszubremsen. Und oft schleichen sie sich unbemerkt ein: aus Zeitdruck, aus Gewohnheit, aus Unsicherheit.

Wichtig: Es geht nicht darum, den perfekten Führungsstil zu etablieren. Den gibt es nicht. Es geht darum, sich regelmäßig zu reflektieren, blinde Flecken zu erkennen – und bereit zu sein, alte Muster über Bord zu werfen. Führung ist kein Status, sondern ein ständiger Entwicklungsprozess.

Fehler #1 – Fehlende klare Zielvorgaben

Warum Ziele im Vertrieb der Schlüssel zum Erfolg sind

Stell dir vor, du schickst dein Team auf einen Marathon – aber niemand weiß, wo das Ziel ist. Klingt absurd? Genau das passiert, wenn Ziele im Vertrieb nicht klar kommuniziert werden. Oder noch schlimmer: Wenn es überhaupt keine echten Ziele gibt, sondern nur vage Vorstellungen wie „Wir müssen mehr verkaufen“ oder „Das Quartal muss gerettet werden“.

Im Vertrieb sind Ziele der Kompass. Sie geben Orientierung, Priorität und – ja, auch – Motivation. Ein klar formuliertes Ziel wirkt wie ein innerer Motor: Es strukturiert den Tag, den Fokus, die Gespräche. Wer weiß, worauf er hinarbeitet, trifft bessere Entscheidungen. Wer ständig im Nebel stochert, verliert Energie.

Und Achtung: Ziele sind nicht gleich Ziele. Umsatz ist ein Ergebnisziel. Aber was ist mit Aktivitätszielen? Kundenkontakten? Conversion-Raten? Vertrieb lebt von messbaren, konkreten Zielen auf mehreren Ebenen – individuell und im Team.

Wie du SMART-Ziele richtig einsetzt

Kennst du das SMART-Prinzip? Wahrscheinlich ja – aber mal ehrlich: Wie oft nutzt du es wirklich im Alltag?

  • Spezifisch: Was genau soll erreicht werden?

  • Messbar: Woran erkenne ich, dass das Ziel erreicht wurde?

  • Attraktiv: Ist das Ziel motivierend und realistisch?

  • Relevant: Trägt es zur Gesamtstrategie bei?

  • Terminiert: Bis wann soll es erreicht sein?

SMART klingt simpel – doch die Umsetzung scheitert oft am „Attraktiv“ und „Relevant“. Viele Führungskräfte formulieren Ziele, die zwar erreichbar, aber nicht inspirierend sind. Vertrieb ist emotional – und Ziele müssen dieses Feuer entfachen.

Tipp: Mach Zielgespräche zu echten Dialogen. Hol dein Team ins Boot. Frag nach dem „Wie“ und „Warum“. Und überprüfe regelmäßig, ob das Ziel noch passt – oder angepasst werden muss. Dynamik gehört dazu. Sturheit nicht.

Fehler #2 – Mikromanagement statt Vertrauen

Die negativen Auswirkungen von Mikromanagement

Ein klassischer Führungsfehler – und einer, der oft aus gutem Willen entsteht. Du willst sicherstellen, dass alles läuft. Dass keine Deals durchrutschen. Dass die Pipeline sauber ist. Also kontrollierst du. Fragst nach. Greifst ein.

Das Problem: Mikromanagement tötet Eigenverantwortung. Es signalisiert dem Team: „Ich traue dir nicht. Ich kann es besser.“ Und langfristig führt das zu dem, was in vielen Vertriebsabteilungen zu beobachten ist: Mitarbeitende, die nur noch ausführen – aber nicht mehr mitdenken. Kein Ownership, keine Initiative, kein Wachstum.

Das Ergebnis? Du bist überlastet. Und dein Team unterfordert. Eine gefährliche Kombination.

Wie du Verantwortung sinnvoll delegierst

Führung bedeutet nicht, alles selbst zu machen. Es bedeutet, Rahmen zu schaffen – und Vertrauen zu geben. Ja, das erfordert Mut. Ja, das bedeutet loslassen. Aber genau darin liegt deine größte Hebelwirkung.

Hier ein paar Ansätze für gesunde Delegation:

  • Klarheit schaffen: Wer ist wofür verantwortlich? Was ist das Ziel? Welche Freiräume gibt es?

  • Fehler zulassen: Wer Verantwortung übernimmt, darf auch scheitern – solange daraus gelernt wird.

  • Coaching statt Kontrolle: Frag nicht „Was hast du gemacht?“, sondern „Wie bist du vorgegangen?“ oder „Was brauchst du?“

  • Transparenz fördern: Nutze Tools wie CRM-Dashboards nicht zur Überwachung, sondern zur gemeinsamen Analyse.

Wenn du Verantwortung ernsthaft überträgst, wirst du staunen, was dein Team leisten kann. Es ist ein Prozess – aber er lohnt sich.

Fehler #3 – Mangel an Kommunikation

Kommunikation als Führungsinstrument

Kommunikation ist das Fundament jeder Beziehung – auch im Vertriebsteam. Und trotzdem wird sie oft als lästige Pflicht empfunden: Meetings, Mails, Updates. Dabei ist Kommunikation dein wichtigstes Werkzeug als Führungskraft.

Ohne Kommunikation entstehen Missverständnisse, Konflikte, Unklarheiten. Menschen fühlen sich nicht gesehen, nicht verstanden, nicht wertgeschätzt. Gerade im Vertrieb – wo es um Ziele, Druck und schnelle Entscheidungen geht – ist transparente, ehrliche und regelmäßige Kommunikation Gold wert.

Was bedeutet das konkret?

  • Nicht nur über Ergebnisse sprechen, sondern über Wege, Herausforderungen und persönliche Entwicklungen.

  • Keine Einbahnstraßenkommunikation – sondern echtes Interesse zeigen.

  • Feedback nicht nur geben, sondern auch einfordern.

Gute Kommunikation schafft Bindung, Vertrauen und Identifikation. Schlechte Kommunikation? Führt zu Frust und Fluktuation.

Tools und Methoden für effektiven Austausch im Team

Natürlich ist Zeit im Vertrieb ein knappes Gut. Deshalb braucht Kommunikation Struktur und Effizienz. Hier ein paar bewährte Methoden:

  • Daily Check-ins: 10-minütige morgendliche Kurz-Updates – Fokus auf Tagesziele.

  • Wöchentliche One-on-Ones: Persönliche Gespräche mit jedem Teammitglied. Fokus: Entwicklung, Blockaden, Perspektive.

  • Monatliche Team-Reviews: Rückblick auf Ergebnisse, Diskussion über Learnings, gemeinsames Planen.

  • Digitale Tools: Slack, MS Teams oder Asana können helfen, auch remote den Austausch lebendig zu halten.

Wichtig: Kommunikation ist nicht nur Aufgabe der Führungskraft – aber du gibst den Takt vor. Und der sollte klar, menschlich und verbindlich sein.

Fehler #4 – Keine individuelle Förderung der Mitarbeitenden

Die Bedeutung individueller Entwicklung im Vertrieb

Vertrieb ist kein Fließbandjob. Jeder Mensch bringt andere Stärken, Erfahrungen und Potenziale mit. Und genau darin liegt die Chance – wenn du sie nutzt. Leider scheitern viele Führungskräfte daran, ihre Leute individuell zu fördern. Stattdessen gibt’s Trainings von der Stange oder standardisierte KPIs ohne Rücksicht auf persönliche Entwicklung.

Dabei ist individuelle Förderung der Schlüssel zu echter Performance. Wer gefördert wird, bleibt länger, liefert bessere Ergebnisse – und wird zum Multiplikator im Team.

Frag dich: Kennst du die Ziele, Interessen und Stärken deiner Leute? Weißt du, wer Führungspotenzial hat? Wer vielleicht kreativ denkt, aber in der Rolle des „Kaltakquise-Kriegers“ versauert?

Maßnahmen zur gezielten Förderung

Individuelle Förderung beginnt mit Zuhören. Und mit echtem Interesse. Hier ein paar Wege, wie du das konkret angehen kannst:

  • Entwicklungsgespräche führen: Mindestens zweimal im Jahr. Fokus: Wo stehst du? Wo willst du hin? Was brauchst du dafür?

  • Stärkenorientierte Aufgabenverteilung: Nicht jeder muss alles gleich gut können. Nutze Talente gezielt.

  • Mentoring-Programme etablieren: Erfahrene Kolleg:innen als Sparringspartner für Jüngere – schafft Wissenstransfer und Bindung.

  • Weiterbildung ermöglichen: Nicht nur fachlich – auch soft skills, Coaching, digitale Kompetenzen.

Individualität kostet Zeit – ja. Aber sie zahlt sich aus. Weil sie Engagement schafft. Und das lässt sich nun mal nicht verordnen.

Fehler #5 – Unklare Rollen und Zuständigkeiten

Wie Rollenverwirrung dem Team schadet

Wer macht eigentlich was – und warum? Klingt banal, ist aber in vielen Vertriebsteams ein echtes Problem. Wenn Rollen und Zuständigkeiten nicht klar sind, entsteht Chaos. Aufgaben werden doppelt gemacht – oder gar nicht. Konflikte schwelen. Und Verantwortungsdiffusion macht sich breit: „Dafür bin ich doch gar nicht zuständig…“

Rollenverwirrung ist wie Sand im Getriebe. Sie bremst Prozesse, belastet Beziehungen – und sorgt für interne Spannungen, die sich direkt auf Kundenbeziehungen übertragen.

Klare Zuständigkeiten schaffen und dokumentieren

Gute Führung bedeutet Struktur geben. Und Struktur bedeutet: Jeder weiß, was von ihm erwartet wird – und was nicht. So schaffst du Klarheit:

  • Rollenprofile definieren: Wer ist für was verantwortlich? Mit welchen Entscheidungsbefugnissen?

  • Transparenz im Team: Zuständigkeiten offen kommunizieren, am besten visuell (z.B. in einem RACI-Chart).

  • Schnittstellen besprechen: Wo gibt’s Überschneidungen? Wer spricht wann mit dem Kunden?

  • Verantwortung sichtbar machen: Nicht nur benennen, sondern leben lassen.

Wenn jeder weiß, wo sein Spielfeld ist – und was das gemeinsame Ziel ist – steigt die Geschwindigkeit. Und die Energie.

Fehler #6 – Fehlende Feedbackkultur

Warum Feedback kein Luxus, sondern Pflicht ist

Feedback – dieses kleine, mächtige Wort. Im Vertrieb ist es essenziell. Doch in der Praxis? Häufig Mangelware. Viele Führungskräfte geben Feedback nur, wenn etwas schiefläuft. Und wenn’s gut läuft? Schweigen im Wald. Dabei ist kontinuierliches, konstruktives Feedback eines der wichtigsten Führungsinstrumente überhaupt.

Ohne Feedback kann kein Mensch besser werden. Und im Vertrieb, wo alles auf Leistung und Entwicklung ausgelegt ist, ist es schlicht unverantwortlich, wenn du diesen Hebel nicht nutzt. Noch schlimmer: Wenn Feedback unklar, unsystematisch oder sogar persönlich verletzend formuliert wird.

Gute Verkäufer:innen wollen wissen, wo sie stehen. Sie wollen sich verbessern. Aber sie brauchen dafür Orientierung – und zwar regelmäßig. Feedback schafft genau das: einen Rahmen, in dem Entwicklung möglich wird. Es zeigt Wertschätzung und fordert zugleich heraus.

Feedback geben, das wirklich etwas bewirkt

Feedback ist keine Raketenwissenschaft. Aber es braucht Empathie, Struktur – und Mut zur Ehrlichkeit. Die besten Feedbacks sind konkret, zeitnah und lösungsorientiert.

Hier ein paar praktische Tipps:

  • Nutze die 3×3-Formel: 3 positive Beobachtungen, 3 konkrete Verbesserungsvorschläge.

  • Trenne Verhalten von Persönlichkeit: „Du warst zu spät beim Kunden“ ist anders als „Du bist unzuverlässig.“

  • Sprich zeitnah: Je näher am Ereignis, desto wirksamer das Feedback.

  • Frag nach der Selbstwahrnehmung: „Wie hast du das Gespräch selbst empfunden?“ öffnet Raum für Reflexion.

  • Nutze auch Peer-Feedback: Lass Kolleg:innen sich gegenseitig Feedback geben – fördert Teamgeist und Perspektivwechsel.

Und: Auch du als Führungskraft brauchst Feedback. Nur so kannst du wachsen. Fordere es ein. Nimm es ernst. Zeig deinem Team, dass Feedback keine Einbahnstraße ist, sondern gelebte Kultur.

Fehler #7 – Reaktive statt proaktive Führung

Wieso reaktive Führung teuer wird

Kennst du das Gefühl, ständig nur hinterherzulaufen? Reklamationen klären, Deals retten, Teamkonflikte moderieren – der Alltag frisst dich auf. Willkommen in der Falle der reaktiven Führung. Du reagierst nur noch auf Probleme, statt proaktiv zu gestalten.

Das Problem: Reaktive Führung ist wie Löcherstopfen in einem undichten Boot. Du kommst nie zur Ruhe. Und dein Team? Entwickelt keine Eigenständigkeit, weil es immer nur wartet, bis du „Feuerwehr“ spielst.

Proaktive Führung heißt, den Blick nach vorne zu richten. Potenziale zu erkennen, bevor sie sich entfalten. Risiken zu adressieren, bevor sie eskalieren. Strategien zu entwickeln, bevor der Markt sie dir aufzwingt.

Strategien für proaktive Führungsarbeit

Um aus der Reaktionsfalle rauszukommen, brauchst du Struktur – und Disziplin. Hier ein paar konkrete Ansätze:

  • Zeitfenster für Strategiearbeit blocken: Mindestens 2 Stunden pro Woche nur für Planung, Analyse und Teamentwicklung.

  • Frühwarnsysteme etablieren: Welche KPIs oder Verhaltensänderungen im Team deuten auf größere Probleme hin?

  • Szenarien denken: Was passiert, wenn sich der Markt verändert? Welche Maßnahmen brauchst du dann?

  • Lernformate schaffen: Retrospektiven, Lessons Learned, Zukunftswerkstätten – das macht aus deinem Team eine lernende Organisation.

  • Innovationen fördern: Gib deinem Team regelmäßig Raum, neue Ideen einzubringen. Vertriebsprozesse lassen sich oft von innen heraus verbessern.

Führung heißt nicht „aufs nächste Problem warten“. Führung heißt: den Kurs setzen, bevor der Sturm kommt.

Fehler #8 – Keine Motivation und Wertschätzung

Warum Motivation mehr als nur Geld ist

Klar: Provision, Boni und Prämien sind wichtig. Aber wer glaubt, dass Geld allein Vertriebsteams motiviert, hat das Prinzip von echter Leistungsbereitschaft nicht verstanden. Motivation im Vertrieb entsteht durch Sinn, Anerkennung, Zugehörigkeit – und Perspektive.

Wenn dein Team das Gefühl hat, dass ihr Einsatz gesehen und geschätzt wird, läuft es fast wie von selbst. Umgekehrt: Fehlt Wertschätzung, sinkt die Energie – selbst bei Top-Performer:innen. Und auf Dauer wirkt sich das nicht nur auf die Stimmung aus, sondern auch auf die Zahlen.

Ein einfaches „Danke“ kann Berge versetzen. Ein aufrichtiges Lob zur richtigen Zeit hat mehr Wirkung als die fünfte Bonusrunde. Wertschätzung kostet nichts – bringt aber oft das meiste.

Praktische Wege zur Wertschätzung im Alltag

Du musst kein Feel-Good-Manager sein, um Wertschätzung im Team zu verankern. Kleine Gesten, klare Worte und echte Aufmerksamkeit reichen oft völlig aus:

  • Regelmäßiges Lob in Meetings: Nicht nur auf Erfolge schauen – sondern auch Einsatz, Kreativität und Hilfsbereitschaft würdigen.

  • Individuelle Anerkennung: Eine persönliche Nachricht oder ein kleines Geschenk zum Jubiläum zeigt: Du siehst die Person.

  • Feier die kleinen Siege: Ein gewonnener Pitch, eine übertroffene Zielzahl – feier’s mit dem Team!

  • Karrierepfade aufzeigen: Zeig deinen Leuten, dass du an sie glaubst – und dass es Perspektiven gibt.

  • Erfolge teilen: Lass auch andere Abteilungen wissen, was dein Team leistet – das schafft Stolz.

Motivation ist kein Zufallsprodukt. Sie ist das Ergebnis von Haltung, Kultur – und täglicher Führung.

Fehler #9 – Technologieresistenz

Wie Digitalisierung die Führung verändert

CRM, Sales-Analytics, Automatisierung, KI im Vertrieb – die Tools sind da. Doch viele Führungskräfte im Vertrieb klammern sich noch immer an Excel-Tabellen und manuelle Reports. Warum? Weil Veränderung unbequem ist. Und weil Technologie häufig als „Bedrohung“ empfunden wird – statt als Chance.

Dabei verändert Digitalisierung die Art, wie wir führen, radikal. Daten ersetzen Bauchgefühl. Dashboards zeigen live, wie’s läuft. Und Kommunikation findet längst nicht mehr nur im Büro statt.

Wer heute noch technikskeptisch führt, verliert morgen den Anschluss. Führung bedeutet auch, sich weiterzuentwickeln. Und Technologie gehört inzwischen zum Handwerkszeug dazu.

Die richtigen Tools zur Teamführung im Vertrieb

Du musst kein IT-Experte sein – aber du musst die richtigen Fragen stellen und offen für Neues sein. Hier ein paar Tools, die sich bewährt haben:

  • CRM-Systeme wie HubSpot, Salesforce oder Pipedrive: Mehr Transparenz, bessere Nachverfolgung, klare Prozesse.

  • Kommunikationstools wie Slack oder Microsoft Teams: Für schnellen Austausch – auch remote.

  • Analyseplattformen: Zeigen, wo Conversion-Probleme liegen, welche Aktivitäten wirklich Umsatz bringen.

  • KI-gestützte Tools: Automatische Leadqualifizierung, Gesprächsanalyse, Chatbots zur Vorqualifizierung.

Wichtig ist: Technologie ersetzt keine Führung. Aber sie macht gute Führung effizienter. Und sie gibt dir und deinem Team mehr Zeit – für das, was zählt: Kunden.

Fehler #10 – Ignorieren von Markt- und Kundenveränderungen

Warum Agilität in der Führung überlebenswichtig ist

Der Markt dreht sich schneller denn je. Neue Wettbewerber, veränderte Kundenbedürfnisse, technologische Disruptionen – Stillstand ist Rückschritt. Und wer als Führungskraft glaubt, „was gestern funktioniert hat, wird auch morgen klappen“, wird bald überholt.

Führung im Vertrieb braucht heute ein hohes Maß an Agilität. Du musst Trends erkennen, bevor sie zu Problemen werden. Kundenwünsche antizipieren, bevor der Mitbewerber schneller ist. Und dein Team auf Wandel vorbereiten, bevor er euch überrollt.

Agilität heißt nicht Chaos. Es heißt: flexibel bleiben, ohne planlos zu sein. Die Richtung halten – aber bereit sein, den Kurs anzupassen.

Marktveränderungen frühzeitig erkennen und nutzen

Hier einige Methoden, wie du als Führungskraft am Puls des Marktes bleibst:

  • Kundenfeedback systematisch einholen: Was bewegt deine Kunden wirklich?

  • Marktbeobachtung zur Routine machen: Was tut sich in deiner Branche? Welche Innovationen kommen?

  • Wettbewerbsanalysen durchführen: Wo ist der Markt schneller, besser, günstiger – und warum?

  • Trendanalyse-Workshops im Team: Nutze das Wissen deiner Leute – sie sind nah am Kunden!

  • Schnellprototyping von neuen Ansätzen: Teste Ideen in kleinem Rahmen, bevor du groß ausrollst.

Wenn du den Wandel gestaltest, anstatt ihm hinterherzurennen, bist du als Führungskraft nicht nur sicherer – du bist auch erfolgreicher.

Erfolgsfaktoren moderner Vertriebsführung

Leadership-Kompetenzen für die Zukunft

Was macht heute eine gute Führungskraft im Vertrieb aus? Ist es die Fähigkeit, Zahlen zu analysieren? Oder eher die, Menschen zu inspirieren? Die Antwort ist beides – und noch mehr. In der modernen Vertriebsführung braucht es ein völlig neues Skillset. Denn Führung findet nicht mehr nur im Konferenzraum statt, sondern im ständigen Wandel.

Erfolgreiche Vertriebsführung heute bedeutet, Brückenbauer zu sein – zwischen Strategie und Menschen, zwischen Technik und Emotion, zwischen Ziel und Sinn. Das erfordert Soft Skills ebenso wie digitale Kompetenz.

Hier die wichtigsten Kompetenzen, die zukunftsfähige Führungskräfte im Vertrieb mitbringen sollten:

  • Selbstreflexion: Wer sich selbst nicht kennt, kann andere nicht führen.

  • Empathie: Kunden und Mitarbeitende wollen verstanden werden – nicht nur verwaltet.

  • Agilität: Wandel nicht nur akzeptieren, sondern aktiv vorantreiben.

  • Digital Literacy: Technologietrends kennen, Tools verstehen, datengetrieben denken.

  • Coaching-Mentalität: Nicht nur sagen, wie’s geht – sondern helfen, es selbst zu erkennen.

Führung ist kein Titel. Es ist ein Verhalten – und das entscheidet sich jeden Tag aufs Neue.

Zusammenfassung der häufigsten Fehler

Wenn wir alles einmal zusammenfassen, dann zeigen sich diese zehn Punkte immer wieder als Bremsklötze für Vertriebsführung:

  1. Keine klaren Ziele

  2. Mikromanagement statt Vertrauen

  3. Schlechte Kommunikation

  4. Keine individuelle Förderung

  5. Unklare Rollen

  6. Fehlende Feedbackkultur

  7. Reaktive statt proaktive Führung

  8. Fehlende Motivation und Wertschätzung

  9. Technologieresistenz

  10. Ignorieren von Marktveränderungen

Diese Fehler passieren nicht aus böser Absicht. Sondern weil im Tagesgeschäft oft die Zeit, das Bewusstsein oder der Mut fehlt, sie aktiv anzugehen.

Der Weg zu besserer Führung im Vertrieb

Aber: Führung ist lernbar. Und Veränderung beginnt mit Einsicht – und der Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Du musst nicht alles auf einmal ändern. Fang an, dort wo es am meisten brennt. Sprich mit deinem Team. Höre zu. Stelle Fragen. Gib Verantwortung. Und vor allem: Sei bereit, selbst zu lernen.

Denn: Gute Führung wirkt immer nach außen. Wer innen Klarheit schafft, schafft außen Erfolge. Und genau darum geht’s im Vertrieb. Nicht nur um Umsatz – sondern um Wirkung.

Marvin A. Verweyen
Marvin A. Verweyen

Ich bin Marvin A. Verweyen und als Verkaufstrainer, Unternehmer und Experte für B2B-Vertrieb und Preisverhandlungen unterwegs. Mein Team und ich sind darauf spezialisiert, Verkäuferinnen und Verkäufern dabei zu helfen, neue Kunden zu akquirieren und ihre Umsätze zu steigern. Wir unterstützen Mittelständler und Konzerne dabei, ihre Vertriebsperformance in den Teams zu steigern. Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Lösungen zu erfahren und wie wir Ihnen helfen können, Ihren Vertrieb auszubauen.

21. Oktober 2025/von Marvin A. Verweyen
https://images.selling2b.de/2025/10/Fuehrung-im-Vertrieb-Die-haeufigsten-Fehler-–-und-wie-du-sie-vermeidest.png 500 500 Marvin A. Verweyen https://images.selling2b.de/2023/06/VerweyenTrainings_Logo_S2B_FINAL_Positiv.png Marvin A. Verweyen2025-10-21 08:35:392025-06-13 13:45:44Führung im Vertrieb: Die häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest

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